Die Beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen. (Johann Wolfgang von Goethe)
Dienstag, 16. Dezember 2014
Fotos!
Hier sind ein paar Fotos von meiner neuen Arbeit. Weitere von meinem neuen Zuhause folgen noch! :)
Dienstag, 9. Dezember 2014
Myrtle Creek Park - Mein neues Zuhause
Samstag um 8 Uhr ging es für uns alle auf die Reise. Der Bus hält in Gympie, Brisbane Airport und in der City von Brisbane. In Gympie ist dann der erste ausgestiegen. Ich war dann am Airport die zweite, die aussteigen musste. Die anderen hatte alle mindestens einen Tag Aufenthalt in Brisbane. Nun begann auch meine Reise zu meine Farm in der Nähe von Sydney… Am Flughafen angekommen, musste ich nicht lange suchen und hab meinen Schalter gleich gefunden. Zu meiner Verwunderung, musste ich an einer Säule einchecken und auch mein Koffer selber aufgeben.. Aber davor musste ich erstmal eine andere Hürde überwinden… Mein zugelassenes Gewicht für meinen Koffer betrug 20 kg und für das Handgepäck 10 kg.. Hierher gereist bin ich mit 21 kg und 7 kg Handgepäck. Ich hab schon extra die schwersten Klamotten angezogen, und ja auch meine mega verdreckten Arbeitsschuhe, was bestimmt bescheuert aussah aber besser als drauf zuzahlen… Am CheckIn Schalter stand eine Waage an der man vorher sein Koffer wiegen konnte, und man siehe da, mein Koffer war 2,5 kg zu schwer…. Shit… Als ich dann nachgefragt habe, was mich das kosten würde wenn ich damit fliege, sagte man mir 54 $ pro Kilo!!! Also ruhige Ecke suchen, Koffer aufmachen und so viel wie möglich in meinen ohnehin schon voll gestopften Rucksack zu stecken… Am Ende sah es dann so aus, dass ich mein Hut, meine Trinkflasche und mein Kissen in der Hand hatte und meine Schuhe draußen am Rucksack festgebunden habe und noch so viel Kleinkram wie nur möglich in den Rucksack gestopft habe.
Der Flug in Richtung Sydney war nicht so angenehm wie erhofft.. Die letzten 20 Minuten hatten wir starke Turbolenzen, da ein Gewitter über Sydney war. Das bescherte mir ein sehr flauen Magen… Aber angekommen am Flughafen (Ich bin jetzt übrigens 10 Stunden zurück, da New South Wales, genauso einen scheiß Namens Sommerzeit eingeführt hat..) musste ich mir schnell meinen Koffer schnappen und die Schuhe wieder drin verladen und dann ab zum nächsten Zug in Richtung Central Station. Von da aus dann einen Zug nach Wyong und nach zwei Stunden Zugfahrt wurde ich dann von meinem neuen Chef Sonia abgeholt. Nun bin ich, wie ihr auf der Karte sehen könnt, zwischen Sydney und New Castle, nicht unweit von Meer entfernt. Wir fuhren gleich zum nächstgelegenen Supermarkt, um mich für die nächsten Tage mit Lebensmitteln einzudecken.
Nachdem wurde ich dann zu meiner Unterkunft gefahren. Die lag unterhalb der Farm. Nun lebe ich mit 4 weiteren Leuten unter einem Dach. Einem Franzosen, zwei Deutsche und ein Ami.
Leider war mein neues Zuhause nicht so schön wie erhofft… Das Haus wirkt von innen ein wenig heruntergekommen… Ich wurde gleich vorgewarnt, dass es hier öfter mal große Spinnen gibt und eine „Hausspinne“ sich hin und wieder mal im Bad sehen lässt. Die ist übrigens so groß wie meine Faust… Guter Start, hab ich gedacht… Dieser Gedanken verfolgte mich leider auch die ganze Nacht und Gefühl ein Schwarm von Mücken, die mich piesackten… Mistviecher!
Am nächsten morgen sah ich aus wie verprügelt. Eins dieser Mistviecher hat mich am Lid gestochen und nun war mein Auge angeschwollen. Gleich ein Antiallergikum eingeworfen und Fenistil drauf geschmiert, denn ich konnte kaum aus den Augen gucken…
Die Arbeit war leider ganz anderes als erhofft… Iwie muss ich Sonia am Telefon falsch verstanden haben… Ich hab gedacht sie wäre Züchterin und hätte Zuchtstuten… Aber falsch gedacht. Die Farm ist hier quasi eine `Holiday´ Farm für Rennpferde. Die Tiere kommen nach ihrem Rennen hier her und erholen sich hier. Und unsere Aufgabe ist es die Pferde zu füttern und sämtlichen anderen Kram zu erledigen der am Hof anfällt… Na toll, hab ich gedacht… Da die Tiere nicht in einem Stall stehen sonder auf abgetrennten Einzelparzellen, muss man zum füttern auf die Wiese gehen und ihren Trog füllen. Ich wurde auch hier gleich vorgewarnt. Die Pferde sind wohl teilweise so gestört, dass sie ohne jeglichen Grund zubeißen oder sogar treten… Also im nächsten Leben will ich echt kein Rennpferd sein.. Hier werden die mit einem (!!!!) Jahr eingeritten und dann von Rennen zu Rennen geschleppt. Kein Wunder warum die so verhaltensgestört sind!
Naja, nach dem Füttern mussten wir dann „Poop picken“, das heißt: Abäppeln. Und das jeden morgen ab 6 Uhr… Da kommt Freude auf… Nach unserem dreistündigen Lunch, ging es dann ans bush cutting. Das heißt: Mit diesem Rasenmäher Ding nur für die Hand (Sorry mir fällt das Wort gerade absolut nicht ein :D) an dem äußeren Rand der Farm das Feld ebnen… Wie ich fand total unnötig, da 1. das Gras nicht wirklich hoch war und 2. Es keiner sieht was wir gemacht haben. Aber laut den anderen, sind die bereits damit seit einer Woche beschäftigt…
Mal sehen was die nächsten Wochen so bringen… Durch dieses ganze Negative, plagt mich jetzt auch noch ein bisschen das Heimweh…
Die zwei darauf folgenden Tage sind nun ein wenig besser gewesen.. Langsam gewöhne ich mich an mein neues Zuhause und auch an die Leute. Die Arbeit war auch besser aber ich bin immer noch geschockt, wie hier mit den Tieren umgegangen wird.. Wenn die Tiere zur Abholung fertig gemacht werden, wird ihnen ein Aufkleber in die Mähne geklebt, damit man auch weiß, welches Pferd das ist und wohin es soll… Quasi wie Ware. Nachdem einige Abgeholt wurden, kam ein neues Pferd und man sah gleich auf den ersten Blick das unter dem Kopf am Unterkiefer eine riesen Beule war. Natürlich hab ich Sonia gleich darauf angesprochen und sie meinte, dass da mal der Knochen gebrochen wurde durchs reiten und der jetzt so verwachsen wäre, dass er so raussteht, dass eine Beule entsteht. Das würde mal passieren… Hallo?!?! Durchs reiten den Unterkiefer brechen?! Das Pferd ist gerade einmal 6 Jahre alt und hat überall Blessuren und dann noch einen gebrochenen Kiefer? Echt heftig… Aber so ist das wohl hier…
Die Anlage an sich ist echt total schön. Die Boxen sind echt groß, die Weiden sind grün und echt nicht klein. Dazu sind sie gut eingezäunt und wenn das Pferd nur einen kleinsten Kratzer hat, wird es sofort behandelt. Das Futter, was die Tiere bekommen ist ebenfalls von bester Qualität. Aber natürlich sind hier nicht nur gestörte Pferde, einige sind so Schmusebedürftig, dass man eigentlich den ganzen Tag auf der Wiese stehen könnte und dieses Pferd knuddeln könnte!:D Einige wiederum sind einfach nur „Charakterstark“. Der kleine Snitzel (ja so heißt er wirklich :D) ist so ein Schlitzohr, dass er immer versucht die Schubkarre umzuschmeißen, wenn man mal eine Sekunde nicht hin guckt :D versucht man ihn dan wegzuscheuchen, versucht er mit einem zu spielen. Wie ein kleiner Welpe :D
Springbrook Farm
Montag: Wir wurden direkt vor dem Hostel an der Bushaltestelle von einem privaten Bus aufgesammelt und sind dann ungefähr zwei Stunden Richtung Landesinnere gefahren.
Nach der mega freundlichen Ankunft, aßen wir eine Kleinigkeit und dann hatten wir einiges an Papierkram zu erledigen. Danach hatten wir ein kleines Interview mit einem Angestellten von der Farm, um ein genaueres Profil von uns erfassen zu können. Das war die der erste Herausforderung :D alleine mit den Leuten von der Farm reden… :D danach ging´s gleich weiter: ab auf die Motorräder! Was ein mega Spaß! Nach einer kurzen Einweisung, klappte es auch ganz gut und wir durften ein wenig die Farm per Motorrad erkunden :) also: Motorradführerschein, ich kommeeeee!:D
Danach gab es noch mal super leckeres Essen und dann sind wir auch schnell ins Bett gegangen..
Dienstag: Am Dienstag wurden wir von einem suuuper Wecker geweckt… und zwar war es der Feuermelder, der einmal um 4:30 Uhr anging und dann noch mal um 6 Uhr… Irgendwie scheint das hier der Wecker zu sein, denn gebrannt hat es nicht. Nach dem Frühstück ging es um 7:45 Uhr für uns los. Unsere Gruppe wurde in zwei Gruppen eingeteilt, die Jungs, die schon einmal Motorrad gefahren sind und wir Mädels mit zwei anderen Kerlen. Meine Truppe durfte reiten gehen und die anderen sind in den Hills Motorrad gefahren. Meine Reitgruppe wurde dann noch mal in zwei Gruppen geteilt, einmal die Anfänger und dann die Fortgeschrittenen. Nach dem Putzen und fertig machen der Pferde sind wir dann ebenfalls raus in die Hills, um die Gegend zu erkunden. Mein lieber Scholli! so bin ich auch noch nicht geritten! Wir sind im wahrsten Sinne des Wortes über Stock und Stein. JA, Stein! Wir sind mit den Pferden geklettert:D
Mein Pferd heißt Apollo und ist 7 Jahre alt.. Irgendwie sind wir beide noch nicht ganz warm geworden :D Er meinte die ganze Zeit einfach los zu rennen und wenn wir dann im vollen Galopp waren, einfach mal stumpf in eine andere Richtung zu laufen :D also Bremsen war nicht so sein Ding :D
Zu meinen Jobangeboten: Ich hab gleich Montag Abend ein Angebot bekommen. Ich war meeega aufgeregt. Sonst habe ich ja immer nur mit einer Englischsprachigen Person Angesicht zu Angesicht gesprochen und nun am Telefon ?! :O Aber es hat dann doch noch ganz gut geklappt, da wir alle ein Blatt Papier bekommen haben, wo drauf steht, was wir genau sagen sollen bzw wonach wir fragen sollen. Das macht die Sache um einiges einfacher. Also der erste Job ist auf einer normalen Farm und ich müsste 7 Tage die Woche arbeiten und muss die ganze Zeit Ställe ausmisten und die Pferde füttern… Und zusätzlich, das Pferd der Tochter fertig machen, damit sie es reiten kann…Nein danke…
Mein zweites Angebot bekam ich ebenfalls am Montag Abend. Der Anruf war für ich schon viel besser. Ich war nicht mehr ganz so aufgeregt und die nette Stimme am anderen Ende hat es mir leicht gemacht :) Dieser Job befindet sich auf einer Rennpferde Farm. Ich kann dort ebenfalls nicht reiten, aber habe viel mit Zuchtstuten zu tun, was mir helfen könnte Erfahrungen zu sammeln, für meine eigene Stute.
Das dritte Angebot bekam ich dann am Dienstag. Ich bekam wieder ein Blatt in die Hand gedrückt und dort stand nicht nur die Nummer, sondern auch was zu tun war auf der Farm. Riding Dressage Horses and Jumping Show Horses. Mein TRAUM! Natürlich versuchte ich den Arbeitgeber gleich zu erreichen, doch niemand nahm ab… Erst am späten Nachmittag konnte ich sie erreichen. Es gab nur ein kleines Problem: das Telefon machte solche kratzigen Nebengeräusche, dass ich die Person am anderen Ende kaum verstehen konnte.. Da ich mich sehr konzentrieren muss, wenn ich mit Australien reden, aufgrund des Akzents, konnte ich fast gar nichts verstehen. Ich versuchte ihr zu erklären, dass ich sie nicht verstehen würde weil die Verbindung wohl nicht die beste ist, doch sie meinte nur „Your English is not the best, right?“ und klag dabei sehr genervt… Und weg war mein erster guter Eindruck-.- Danach war ich sehr niedergeschlagen, weil ich wirklich dachte, dass das der perfekte Job für mich ist. Mein viertes Angebot bekam ich Dienstag Abend von Jim, einem Farmer irgendwo im nirgendwo.:D Er war sehr ruhig am Telefon und sprach nicht wirklich viel. Er hatte einen Job für mich zum mustern von Kühen. Das klang zwar sehr interessant, doch seit heute weiß ich was für ein Knochenjob das ist. Außerdem wäre ich die einzige, die mit ihm arbeiten würde und das wollte ich nicht…Nach einem Gespräch mit Georgie und Clint(zwei Mitarbeiter von VisitOz) entschied ich mich für mein zweites Angebot, da sie wirklich sehr nett geklungen hat und alle sagten, dass sie das auch sei.
Mittwoch: am Mittwoch haben wir dann getauscht. Meine Gruppe ist Motorrad gefahren und die Jungs mussten reiten :D Nachdem die anderen gestern vom Motorrad fahren mit blutigen Armen wieder gekommen sind, muss ich sagen, hatte ich ganz schön Schiss… Alan, unser „Trainer“, hat ein ganz schönes Tempo vorgelegt! Aber nach einer Zeit, hatte man langsam ein Gefühl dafür und es klappte immer besser.
Am Nachmittag sind wir dann auf eine andere Farm gefahren, um Kühe zu mustern. Das heißt: Kühe in eine Gasse treiben, fixieren, kastrieren, Brandzeichen setzten, Ohrmarke fixieren und ihnen die Hörner abscheiden. Was eine krasse Sache! Ich glaube die ersten 15 Kühe stand ich da einfach nur da, und hab zugeguckt, weil ich so geschockt war, wie ich fand, brutal das war! Brandzeichen setzten und die Ohrmarke fixieren waren ja nicht so schlimm. Die Ohrmarke war ja quasi wie ein Ohrring und tut bestimmt auch nicht so weh. Das Branding wird ja auch zu Hause bei Pferden gemacht und war für mich nichts neues. Aber eine Kuh innerhalb von 2 Sekunden zu kastrieren und dann auch noch dieses schreckliche Hörner abschneiden, war am Anfang echt zu viel. Das Kastrieren war nicht ganz so schlimm, da es wenig geblutet hat und auch dem Anschein nach nicht so schlimm für die Kuh. Aber das Horn wurde nicht gestutzt, sonder es wurde quasi aus dem Kopf herausgeschnitten!:O Das war echt ne heftige Nummer, vor allem weil danach das Blut nicht floss, Sondern spritzte! Aber nach ein paar Kühen musste ich dann auch ran. Ich hab geholfen das Tier zu fixieren, ihm die Ohrmarke ins Ohr gedrückt und den Kopf festgehalten beim Hörnern abschneiden.
Donnerstag: am morgen haben wir Zäune repariert und sie wieder in ihre ursprüngliche Form gebracht. Nichts besonderes und eher langweilig aber ziemlich anstrengend wenn die Sonne so knallt….
Nach dem Lunch sind wir dann raus gefahren, um mit der Kettensäge zu arbeiten. Jeder durfte mal ran und seinen eigenen kleinen Baum fällen :) Eigentlich ne ganz coole Arbeit, wenn da nicht die Sicherheitshose wäre, unter der gefühlte 100 Grad sind.:D
Freitag: Der letzte richtige Tag. Am morgen haben wir die Kälber ebenfalls gemustert. Nichts neues außer, dass wir die Kälber mit der Hand fangen mussten:D Man waren die stark! Nach dem Mustern und dem Lunch ging es für die Jungs aufs Motorrad und für uns Mädchen aufs Pferd. Dann hieß es die Kälber nach oben zu den anderen Kühen treiben. Ich wünschte, ich könnte das den ganzen Tag machen! Man hat sich gefühlt wie ein richtiger Cowboy :D
Das war mein zweites Pferd, dass ich reiten durfte :) |
Immer mit dabei - die Wuffis |
Und Welpen gab es auch! So süß, hätte fast einen mit genommen, aber dann hätten mich meine Eltern gekillt und mein Wufii Zuhause wahrscheinlich den kleinen :D |
Meine Mädels :D |
Ohja, Trecker bin ich auch gefahren..! |
Das Wohnhaus der Springbrook Farm |
Ein bisschen motorisiert darf es auch sein! |
Das Haus von hinten |
Der kleine Aufenthaltsbereich |
Die alte Lady Snow |
Sonntag, 30. November 2014
Die ersten Tage...
Im Hostel angekommen, sagte man uns das wir erst um 14 Uhr ins Zimmer dürften… Das heißt über 5 Stunden Wartezeit. Da schönes Wetter war, beschlossen wir, die Koffer wegzuschließen und die Stadt ein wenig zu erkunden und etwas Essbares aufzusuchen :D wir fanden auch schnell eine Fressmeile, in der wir günstig was kleines kaufen konnten. Nach dem Essen haben wir noch im Supermarkt ein paar Früchte und Wasser gekauft.
Als wir Mädels dann irgendwann in das Zimmer durften, waren wir alle positiv überrascht: die Zimmer und auch die Badezimmer waren sehr sauber, wir hatten ein großes Bett und einen großen Schrank wo selbst mein Trolley reingepasst hat :D
Nachdem wir dann alle geduscht hatten, waren waren wir doch ganz schön geplättet von den ganzen Eindrücken und natürlich auch von dem Trip hier her, dass wir eingeschlummert sind. Nach 1 1/2 Stunden wurde ich von einem meeega Unwetter geweckt. Ich hab noch nie so ein heftiges Gewitter erlebt :O Es gab Überflutungen und Bäume knickte um. Die Golfball großen Hagelkörner hörten sich an unserem Fenster an, als wenn jemand gegen unser Fenster schießt. Und Plötzlich passierte es auch, unser Fenster hatte ein riesen Riss :O
Das zerbrochene Fenster |
Am nächsten Tag mussten wir ganz schön unsere Beine in die Hand nehmen, um zum Greyhound Bus zu kommen, der uns nach Rainbow Beach gebracht hat.
Die Jungs waren diesmal ein bisschen schneller als wir :D
Nach einer fünfstündigen Fahrt (hört sich länger an, als es sich angefühlt hat :D mit einer kleinen holländisch Stunde geht es gleich viel schneller um :D) sind wir dann in Rainbow Beach angekommen und dort haben wir dann noch vier weitere Teilnehmer kennengelernt: Daan ebenfalls aus Holland, Sam und Jaimie aus England und Jean aus Frankreich. Wir mussten uns zu neunt ein Zimmer + Badezimmer teilen, was eine Freude mit 6 Kerlen :D Aber da alle gut drauf sind und zum Glück keiner schnarcht geht das alles :D
Am Samstag sind wir Mädels relativ früh aufgestanden, weil wir alle nicht mehr schlafen konnten und haben ganz entspannt gefrühstückt und sind dann später zum Strand gegangen. So ein toller Strand!:)
Rainbow Beach |
Es gab nur leider ein kleines Problem: es war so mega windig das wir leider alle nach kurzer Zeit aussahen, wie ein paniertes Schnitzel :D
Am Abend gabs dann noch ein ärgerliches Ereignis… Mein Zahlenschloss meinte sich nicht mehr öffnen zu lassen und letztendlich mussten wir es dann knacken… Aber Kieran, ein Engländer aus meiner Truppe, hat mir sofort sein zweites Schloss angeboten! :)
Das kaputte Schloss |
Am Sonntag entschieden wir uns trotzdem noch mal zum Strand zu gehen. Und man siehe da: es war eine sehr gute Entscheidung! Es war zwar windig aber nicht so, dass der ganze Sand an uns kleben blieb. So blieben wir für ein paar Stunden dort und genossen die Wellen im Meer :)
Morgen geht´s dann endlich zur Springbrook Farm! Ich bin wirklich gespannt, wie es sein wird und was für Jobs ich angeboten bekomme(hoffentlich bekomm ich welche angeboten!:D)
Der letzte Abend in Rainbow Beach |
Donnerstag, 27. November 2014
Die Reise beginnt!
Am Flughafen dann die riesen Überraschung: Die Mädels sind extra aus Hannover nach Hamburg gefahren um mir noch mal tschüss zu sagen! Das war der Hammer! Und deswegen Liebe ich euch :D <3 So war zwar der Abschied total traurig aber dafür die letzten Stunden in Deutschland umso schöner!:)
Nach einer halbstündigen Verspätung sind wir aus Hamburg los geflogen. Mein Glück: Ich hatte eine ganze Sitzreihe für mich :D das heißt vier Plätze für mich ganz alleine, also konnte ich mich auch lang machen und für ein paar Minuten die Augen schließen …:)
Da es mir noch am Flughafen nicht so gut ging, weil ich mich ja von meinen ganzen Lieben verabschieden musste, hatte ich kleinen Stimmungsaufheller im Flugzeug: Das Essen war richtig gut und es gab eine riiiieeesen Auswahl an deutschen Filmen, die zum Teil gerade erst im Kino liefen :) und mit ein bisschen was im Magen, lässt es sich gleich viel besser leben:)
Nach den vier Stunden Aufenthalt in Dubai bin ich Hundemüde in das Flugzeug in Richtung Brisbane eingestiegen. Diesmal saß ich am Fenster mit einem älteren Ehepaar zusammen. Kurz nach dem Start bin ich dann auch gleich eingeschlafen :D welch ein Wunder :D und die restlichen Stunden hab ich damit verbracht immer mal wieder ein kleines Schläfchen zu halten, zu essen oder mir einen Film anzugucken.:)
Angekommen in Brisbane, musste ich erst eine große Kontrolle passieren und dann wurde ich noch von kleinen Drogenspürhunden beschnuppert:D
Nachdem ich dann auch meinen Koffer hatte, wurde ich von Ed meinem Greeter von Visitoz abgeholt. Doch ich war nicht allein: zwei Mädels, Bibi aus Holland und Manu aus Wiesbaden und zwei Kerle aus England. Das wird dann meine Truppe für die nächste Woche sein.:)
Dienstag, 25. November 2014
Morgen geht´s los!
So morgen geht es endlich los...
Nach meiner Abschiedsfeier mit meinen Mädels am Samstag (Ihr seid die aller, aller Besten und werde euch so schrecklich vermissen. Vielen Dank nochmal für den schönen Abend und die tollen Geschenke!!:)) und meinem Kampf mit meinem Koffer bin ich nun bereit endlich zu starten. Ich habe es tatsächlich geschafft, den Minimalisten in mir zu wecken und meinen Koffer mit so wenig Teilen wie nur möglich zu füllen :)
Heute musste ich mich auch schon von meinem Pferd verabschieden.. Vielen Dank an Cindy, Lara und meine Mama, dass ihr mir ermöglicht, so lange von zu Hause fern zu bleiben und mein Pferdchen in guten Händen zu wissen!! <3
Morgen muss ich mich dann noch von meinem kleinen Möppi und natürlich meiner Familie verabschieden... Das wird bestimmt nicht leicht :(
Ich werde mich melden, wenn ich in Brisbane angekommen bin!
Nach meiner Abschiedsfeier mit meinen Mädels am Samstag (Ihr seid die aller, aller Besten und werde euch so schrecklich vermissen. Vielen Dank nochmal für den schönen Abend und die tollen Geschenke!!:)) und meinem Kampf mit meinem Koffer bin ich nun bereit endlich zu starten. Ich habe es tatsächlich geschafft, den Minimalisten in mir zu wecken und meinen Koffer mit so wenig Teilen wie nur möglich zu füllen :)
Heute musste ich mich auch schon von meinem Pferd verabschieden.. Vielen Dank an Cindy, Lara und meine Mama, dass ihr mir ermöglicht, so lange von zu Hause fern zu bleiben und mein Pferdchen in guten Händen zu wissen!! <3
Morgen muss ich mich dann noch von meinem kleinen Möppi und natürlich meiner Familie verabschieden... Das wird bestimmt nicht leicht :(
Ich werde mich melden, wenn ich in Brisbane angekommen bin!
Dienstag, 18. November 2014
Ein kleines Vorwort
Soo... In genau einer Woche geht´s endlich los!
Um 20:30 Uhr geht mein Flieger von Hamburg über Dubai nach Brisbane, wo ich dann am 27. morgens um 6:20 Uhr ankommen werde.
Ich werde in Brisbane starten. Dort werde ich dann morgens von meinem Greeter abgeholt und in ein Hostel gebracht. Am nächsten Tag geht es für mich zum knapp 3 Stunden entfernten, weiter nördlich gelegenen Rainbow Beach, wo ich dann das Wochenende verbringen werde und ein bisschen den Jetlag verarbeiten kann, denn dort werden mich 9 Stunden Zeitunterschied erwarten!
Von dort aus geht es dann am Montag morgen zu der Springbrook Farm, die zwei Stunden westlich weiter im Land liegt, auf der ich dann 5 Tage verbringen werde und das 1-mal-1 der Farmer kennenlerne und dann hoffentlich von dort aus auch Jobangebote bekomme.
Damit ihr ein besseren Überblick bekommt, wo ich gerade stecke, habe ich euch rechts am Rand die Australische Karte eingefügt!:)
Damit ihr ein besseren Überblick bekommt, wo ich gerade stecke, habe ich euch rechts am Rand die Australische Karte eingefügt!:)
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